Die Melanchthonkirche


Informationen zur Kirche:
          Evangelische Osterkirchengemeinde Düsseldorf
          Graf-Recke-Straße 211
          Düsseldorf Grafenberg

Auf einen Blick
          Erbaut: 1964/65
          Einweihung: 1965
          Architekt: Dilke

Kunst
          Weitläufige Buntglasfenster
          Kreuzplastik
          Orgel

Geschichte
          Die Melanchthonkirche hat trotz ihrer relativ jungen Geschichte schon drei gemeindliche Zuordnungswechsel hinter sich. Zunächst eine Tochtergemeinde der Matthäikirche, wurde sie 1963 selbständig und fusionierte 2009 mit der Osterkirchengemeinde. Die Kirche wurde in den Jahren 1964/65 nach den Plänen des Architekten Dilke an der Graf-Recke-Straße erbaut. Mit ihrem Namen erinnert sie an den Deutschen Philologen, Humanisten und evangelischen Theologen Philipp Melanchthon, der neben Martin Luther eine treibende Kraft der Reformation war.

Die Melanchthonkirche
          Die Melanchthonkirche steht auf einem unregelmäßigen vieleckigen Grundriss. Sie ist ein flachgedeckter Bau der in Betonkonstruktion und Mauerwerk ausgeführt ist. Die Wand zur Rechten der Altarzone besteht aus schräggestellten und parallelen Betonlamellen, deren Zwischenräumen durch hohe Buntglasfenster geschlossen sind. Die Lamelle am Altarbereich ist in den Raum hineingezogen, ebenso die Seitenwand links des Altars. In erstere ist die freihängende Kanzel mit Schalldeckel eingelassen. Die zurückgesetzte Stirnwand wird durch seitliche hohe Fensterbänder belichtet. Links der Altarzone schmiegt sich die freihängende Empore den mehrfach gebrochenen Seitenwänden an. Sie bietet Platz für den Chor und beherbergt die Orgel, deren Register teilweise frei an der Wand hängen. Die Altarzone selbst ist durch zwei Stufen von dem Gemeinderaum abgehoben. In ihrem Zentrum steht der Altartisch mit einem schmalen steinernen Sockel. Dominiert wird der Altarbereich von einer Kreuzplastik an der Rückwand.