Die Zionskirche


Informationen zur Kirche:
          Evangelische Zionskirchengemeinde Düsseldorf
          Ulmenstraße 90-92
          Düsseldorf Derendorf

Auf einen Blick
          Erbaut: 1967-1969
          Einweihung: 14.12.1969
          Architekt: Lothar Kallmeyer

Kunst
          Bronzeplastik Dornenkrone von Werner Habig
          Zwei Buntglasfensterbänder

Geschichte
          Die Zionskirchengemeinde ist relativ jung. Sie entstand erst 1970 durch die Übernahme und Vereinigung der ehemaligen nördlichen Pfarrbezirke IV und V der Kreuzkirchengemeinde. Diese beiden Bezirke gehen jedoch bis auf das Jahr 1928 zurück. Als Gottesdienst und Predigtstätte diente eine Holzkirche mit Gemeindesaal und Schwesternstation. Dieser Bau fiel 1943 den Flammen eines Luftangriffs zum Opfer. Im Jahr 1956 wurde auf diesem Grundstück das von Bodelschwing-Haus als Gemeindezentrum mit Wohnungen errichtet. 1967 wurde daneben die heutige Zionskirche gebaut.

Die Zionskirche
          Die äußere Gestalt der Kirche wird durch die städtebauliche Situation bestimmt. Sie ist durch zwei zurückgesetzte, symmetrische, schmale Seitentrakte gleicher Bedachung in die Häuserzeile eingebunden. Gleichzeitig wird sie durch zwei mächtige Giebelscheiben davon abgesetzt. Zur Straßenseite hin wird der Kirchenraum durch eine plastische in vier Zonen übereinander geschichtete, nach außen gewölbte Betonwand abgeschirmt. Links und rechts wird die Wand von zwei farbigen, vertikal angeordneten Fensterbändern gerahmt. Sie wird durch die bronzene Dornenkrone von Werner Habig geziert. Vor ihr erhebt sich der massive aus Holz gearbeitete Altar auf einem zweistufigen Podest. Altar, Lesepult und der freistehende Taufstein sind einheitlich zu dem an der linken Seite hängenden Kreuz gestaltet. An der Eingangsseite öffnet sich der Kirchraum in den Seitentrakt zur Sängerempore mit integrierter Orgel. Der Kirchraum ist zum Gemeindesaal hin geöffnet, kann aber durch einen hölzernen Vorhang separiert werden. Über dem Übergang zwischen Predigtstätte und Gemeindesaal schwebt die begehbare Empore frei in der Luft.