Die Jonakirche


Informationen zur Kirche:
           Evangelische Kirchengemeinde Kaiserswerth
          Niederrheinstraße 128
          Düsseldorf Lohausen

Auf einen Blick
          Erbaut: 1988/89
          Einweihung: 1989
          Architekt: Fohrer und Schneiders

Kunst
          Kirchenfenster von Joachim Klos
          Beckerath-Orgel mit 2 Manualen und 14 klingenden Stimmen
          Handgestickte Altarantependien von der Diakoniewerkstatt Kaiserswerth
          Glocken der Firma Petit und Edelbrock (Gescher) mit Anfangstonstimmung auf das Te                     Deum: c-es-f

Geschichte
          Die Jonakirche gehört zur evangelischen Kirchengemeinde Düsseldorf Kaiserswerth. 1927 erwarb die Gemeinde ein Grundstück an der Lantzallee/Ecke Niederrheinstraße, ehemals Provinzialstraße. Dort wurde in den Jahren 1952/53 nach den Plänen von Dr.-Ing. Gerhardt Rheder ein Gemeindehaus mit Kindergarten errichtet, in dessen Obergeschoss, unter dem offenen Dachstuhl, eine Predigtstätte eingerichtet wurde. Bald reichte der Platz nicht mehr aus und die Gemeinde entschloss sich 1984 zur Planung eines neuen Gemeindezentrums. Nach Ausschreibung eines Architektenwettbewerbs fielen die Planung und der Bau den Architekten Fohrer und Schneider zu. Nach Abriss der Küsterwohnung wurde die Jonakirche an der Lantzallee errichtet.

Die Jonakirche:
          Die Jonakirche wurde in Backsteinmauerwerk errichtet. Optisch ist sie in dem Baukomplex des Gemeindezentrums, das Kirchraum, Gemeindesaal, Vorhalle und Küsterwohnung auf zwei Ebenen hervorgehoben. Sie steht auf einem zweifach rechtwinklig gebrochenen Grundriss. Der Turm ist achsial zur Niederrheinstraße orientiert und verbindet das alte Gemeindehaus mit dem Neubaukomplex. Altbau und Turm sind durch einen verglasten Gang im Obergeschoß miteinander verbunden. Auf der Rückseite der Kirche eröffnet sich ein abgeschirmter Kirchplatz mit anschließendem Garten. Die Grünanlagen um die Jonakirche und das Gemeindezentrum sind mit Pflanzen kultiviert, die im alten und Neuen Testament bedeutungsvolle Erwähnung finden. Der Turm misst 15 m Höhe. Ursprünglich sollte er höher und schlanker werden, doch wegen Gründen der Flugsicherheit des nahegelegenen Düsseldorf Flughafen wurde er verkürzt gebaut. Er enthält im Erdgeschoss die Sakristei und im Obergeschoss einen Meditationsraum. Der angrenzende Kirchsaal ist Nord-Süd-orientiert. Sein zweifach rechtwinklig gebrochenes flaches Satteldeckt liegt zwei Meter höher als das des Gemeindehauses. Rundum wird die Jonakirche durch farbig gestaltete Fenster von Joachim Klos belichtet. Die Fenster stellen in Form und Symbolen den Weg des Jona dar. Die Innenwände sind in Ziegelmuster gestaltet und in hellem Ocker geschwemmt. Die Altarzone orientiert sich nach Osten. In ihrer Rückwand ist ein zur linken des Altars ein großes Rundfenster eingelassen. Altar, Ambo und Kanzel sind in schlichtem Holz gearbeitet. Die Kanzel hat einen gemauerten Vorbau auf dem ein hölzernes Rednerpult ruht. Die Beckerath-Orgel mit 2 Manualen und 14 klingenden Stimmen liegt zur Rechten des Altars.