Die Schlosskirche


Informationen zur Kirche:
          Evangelische Kirchengemeinde Düsseldorf Eller
          Schloßallee 6
          Düsseldorf Eller

Auf einen Blick
          Erbaut: 1904/05
          Einweihung: 05.11.1905
          Renovierung: 1950
          Architekt: Moritz Korn

Kunst
          1950 neugestalteter Altarraum
          Neuromanischer Altartisch

Geschichte
          Am 5. November 1905 wurde die Schloßkirche von den Mitgliedern der evangelischen Gemeinde Düsseldorf Eller eingeweiht. Planung und Bau gehen auf den Architekten Moritz Korn zurück. Die evangelische Gemeinde Eller entstand am Anfang des 20. Jahrhunderts. Wohnten zunächst nur wenige evangelischen Familien dort, wuchs ihr Zahl mit dem Zuzug von Industriearbeitern und Eisenbahnbeamten stetig an. Zuvor noch Tochtergemeinde der Kirchengemeinde Urdenbach, wurde am 1. Oktober 1904 die eigenständige evangelische Gemeinde Eller gegründet. Sie umfasste die Düsseldorfer Stadtteile Eller, Wersten und Teile von Venhausen. Als großzügiger Gönner der Gemeinde erwies sich der Geheime Regierungsrat Von Krüger, damaliger Besitzer von Schloß Eller. Er stiftete der jungen Gemeinde Grundstücke, das Pfarrhaus und die, ein Jahr nach Gründung der eigenständigen Gemeinde, gebaute Kirche.

Die Schloßkirche
          Die Schloßkirche ist eine dreischiffige und vierjochige Basilika, die auf einem quadratischen Grundriß steht. Der Fassade ist ein Narthex vorgelagert, ein über die Breitseite reichender Vorraum in Form einer eingeschossigen Halle. Der Turm ist leicht in das Mittelschiff eingestellt, der mit Zwillingsfenstern zu den Seiten und Drillingsfenster zur Frontseite geziert ist. Das Äußere der Kirche wird bestimmt von der einheitlichen Gliederung durch Lisenen und Rundbogen-Friese. Der Obergaden, die obere Wandfläche des Mittelschiffs, ist von Drillingsfenster mit gekuppelten Säulchen durchbrochen. Ebenso die obere Wandzone des ursprünglich rechteckigen Chorraumes. Zu beiden Seiten des Chors sind eingeschossige Gemeinderäume angeordnet. Die Sakristei hinter dem Chorraum ist apsisförmig mit Nebenräumen. Die Apsis beherbergt den Altarbereich, der durch Stufen abgesetzt ist. Neben Altar, Taufstein und Kanzel, die seitlich an die Wand anschließt, wird der Altarbereich von einem schlichten Holzkreuz dominiert.

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