Informationen zur Kirche:
Evangelische Friedenskirchengemeinde Düsseldorf
Pionierstraße 61
Düsseldorf Friedrichstadt
Auf einen Blick
Erbaut: 1966
Einweihung: 11. Juli 1967
Sanierung: 1999/2000
Architekt: Prof. Heinz Kalenborn
Kunst
Halbskulptur an der Außenfassade: Der auf dem See wandelnde Christus.
Schriftzug an der Außenfassade: Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht (Matthäus 14,22-33)
Beckerath-Orgel mit zwei Manualen und 25 Registern.
Taufstein aus zwei Kapitellsteinen der zerstörten Friedenskirche
Neunteiliger Bilderzyklus: Gottvatersohnundheiligergeist (Hannelore Busch)
Wechselnde Kunstausstellungen regionaler und überregionaler Künstler
Die Immanuelkirche
Der Name Immanuel stammt aus dem Hebräischen und bedeutet zu Deutsch mit uns ist Gott. Der Name findet sich wieder in der Bedeutung der Halbskulptur an der Außenfassade Der auf dem See wandelnde Christus und der neben ihr stehenden Sentenz Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht. Entsprungen der Schilderung in Matthäus 14, 22-33, zeigt die Halbskulptur Christus, der dem im See versinkenden Petrus entgegengeht.
Die evangelische Immanuelkirche wurde im Jahr 1966 erbaut und am 11. Juli1967 von ihren Gemeindemitgliedern eingeweiht. Zur Einweihung der Kirche stiftete der damalige Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland Eugen Gerstenmeier die Altarbibel.
Das Gemeindezentrum Immanuelkirche ist auf dem hinteren Bereich der Pionierstraße 61 erbaut und fügt sich bewusst in die Düsseldorfer Hinterhofkultur ein. Der Begriff Zentrum wird dadurch als Mittelpunkt des gemeindlichen Lebens wörtlich verstanden.
Die Immanuelkirche entspricht dem nüchternen und funktionalen Baustil ihrer Zeit. Sie besteht aus einem zweigeschossigen, vorgelagerten Baukörper, der die Gemeinderäume beherbergt. An diesen schließt sich nahtlos der in Ziegeln gehaltene Kirchraum an.
In die Vorder- und Rückwand der Kirche sind breite Fensterfronten eingelassen, die den Kirchraum in Tageslicht tauchen. Die Seitenwände der Kirche bieten Platz für Ausstellungen verschiedener bildender Künstler, die in der Immanuelkirche immer wieder Gelegenheit haben, ihre Exponate den Menschen zugänglich zu machen.
Das Motiv der Ziegelsteine wird im Inneren der Kirche aufgegriffen. So wird die Altarzone nach hinten durch eine Ziegelwand abgeschlossen, die Platz für den neunteiligen Bilderzyklus Gottvatersohnundheiligergeist der Düsseldorfer Künstlerin Hannelore Busch bietet. Die Altarzone hebt sich durch ein Podest ab und beherbergt das barocke Lesepult, den schlichten, aus Holz gefertigten Altar und den Taufstein. Der Taufstein ist Zeugnis der gemeindlichen Geschichte. Er ist aus zwei Kapitelsteinen der im zweiten Weltkrieg zerstörten Friedenskirche gefertigt.
Die Rückseite der Kirche wird durch den Prospekt der Beckerath-Orgel mit zwei Manualen und 25 Registern beherrscht.
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