Die Petruskirche


Informationen zur Kirche:
           Evangelische Kirchengemeinde Düsseldorf Unterrath
          Am Röttchen 10
          Düsseldorf Unterrath

Auf einen Blick
          Erbaut: 1955/56
          Einweihung: 17.07.1956
          Architekt: Helmut Hentrich und Hubert Petschnigg unter Mitarbeit von Hans Köllges

Kunst
          Dachkonstruktion aus 252 weiß gestrichenen Rohren, die durch 880 Kugeln ein Flechtwerk ergeben. Glas-Beton-Fensterkreuz von Herbert Kaufmann.

Geschichte
          In den Jahren 1955/56 wurde die Petruskirche gebaut. Planung und Bau gehen auf das Architektenbüro Helmut Hentrich & Hubert Petschnigg unter Mitarbeit von Hans Köllges zurück. Durch die wachsende Einwohnerzahl des Neubaugebietes Düsseldorf Unterrath wuchs auch die Anzahl der Mitglieder der evangelischen Gemeinde. War zwei Jahre zuvor die Pauluskirche als erste eigene Kirche der Gemeinde gebaut wurden, wurde sehr schnell eine weitere Kirche notwendig. Diese wurde im Mittelpunkt der Gemeinde "Am Röttchen" gebaut.

Die Petruskirche
          Die Petruskirche ist ein Raumfachwerk, dessen Dachkonstruktion zum Kirchraum hin offen ist und zur Altarwand hin abfällt. Sie steht auf einem sechseckigen Grundriß, der zur Altarzone hin schmaler wird. Die Altar- und Eingangswand sind verklinkert und Zulaufpunkt der schräggestellten Sichtbetonstützen der Seitenwände. Durch die eingelassenen, raumhohen Fenster fällt das Licht auf den Altarbereich. Über dem Eingang ist eine freihängende, dreigebrochene Empore, die über eine Wendeltreppe zu betreten ist. Der durch Stufen abgesetzte Altarbereich beherbergt den Altar, die Kanzel, den Taufstein und die Orgel. Dominiert wird das Prinzipalstück durch ein schlichtes Kreuz. Oberhalb des rechten Eingangs ist ein kreuzförmiges Glasbetonfenster in die Fassade eingelassen.