Die Jakobuskirche


Informationen zur Kirche:
          Evangelische Kirchengemeinde Düsseldorf Eller
          Am Schabernack 35
          Düsseldorf Eller

Auf einen Blick
          Erbaut: 1962/63
          Eingehweiht: 1963
          Architekt: Eckhardt Schulz Fielitz
          Zerstört: 08.07.1979
          Neu erbaut: 1982/84
          Einweihung: 1984
          Architekt: Klaus Peter Meister und Johann Peter Kratz

Kunst
          Einheitlich gestaltete Altarzone mit Kanzel, Altar und Taufstein.

Geschichte
          Die Jakobuskirche wurde zum ersten Mal im Jahr 1963 erbaut. Mit ihrem Gemeindehaus, dem Kindergarten und Wohnungen bildet sie das zweite evangelische Gemeindezentrum im Düsseldorfer Stadtteil Eller. Planung und Bau des Zentrums gingen auf den Architekten Eckhardt Schulz-Fielitz zurück. Er gestaltete die Jakobuskirche als einen Raum moderner Architektur und Tradition. Als räumliches Stahlfachwerk wurden in der Jakobuskirche eine Vielzahl moderner Werkstoffe verbaut. Stahlrohrsystem, Kunststoffverkleidung, Fichtenholz, Framglasisolierung, Sonnenschutzelemente und Bleieindeckung verliehen der kreativen Architektur des Gotteshauses Gestalt. Der angrenzende Kirchturm war aus geschweißtem Stahl.
Am 8. Juli 1979 fiel die Jakobuskirche Brandstiftung zum Opfer und wurde vernichtet. In den Jahren 1982 bis 1984 wurde die Jakobus in der heutigen Gestalt neu erbaut. Ihre Pläne gehen auf die Architekten Klaus-Peter Meister und Johann Peter Kratz zurück.

Die Jakobuskirche
          Die Jakobuskirche fasst auf zwei Ebenen ein Jugendforum, eine Aktionshalle und den Kirchenräumen. Sie ist ein winkelförmiger Baukörper, der auf der Ostecke zu einer Spitze als aufsteigende Plastik gestaltet ist. Ihre massiven Seitenwände, die sich entlang zweier Straßen entfalten, sind reliefartig gegliedert und durch unregelmäßig angeordnete Fenster unterschiedlicher Größe belebt. Zusätzlich sind sie von horizontalen und vertikalen Fensterbändern geziert. Zum Kirchhof hin entfalten sich die Fenstergruppen sichtbar die zwei bzw. drei Ebenen der Kirche. Der angrenzende Glockenturm mit seiner nach Nordwesten gerichteten Spitze bietet ein spannungsvolles Gegenelement. Die Fenster des dreifach vorspringenden Kirchentraktes steigen zum Turm hin an, durch den man in den zweigeteilten Bau gelangt: rechts eine Aktionshalle mit Nebenräumen, links die eigentliche Kirche. Aktionshalle und Kirchraum sind durch eine mobile Wand voneinander getrennt, die bei Bedarf versenkt werden kann und somit das Fassungsvermögen der Kirche beträchtlich vergrößert.
Die Altarzone im Osten beherbergt neben dem Altar, dem Taufstein und der Kanzel auch die Orgel. Im rechten Winkel zur Altarzone schließt oberhalb der Aktionshalle die Empore an. Sie bildet das musikalische Zentrum der Gemeinde.

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