Informationen zur Kirche:
Evangelische Osterkirchengemeinde Düsseldorf
Eitelstraße 23
Düsseldorf Rath
Auf einen Blick
Erbaut: 1900/01
Einweihung: 23.06.1901
Architekt: Fritsche
Kunst
Atrium mit Paradiesgärtlein
Steinerner Altar
Plastisches Taufbecken
Orgel
Geschichte
Die Geschichte der Evangelischen Osterkirchengemeinde reicht bis 1890 zurück. Zunächst noch klein, wuchs die die Gemeinde rasch durch den Zuzug evangelischer Familien, die Arbeit in der wachsenden Rather Industrie gefunden hatten, rasch an. Bereits 1893 wurden regelmäßige Gottesdienste gefeiert. Weil die Gemeinde noch keine eigene Kirche hatte, feierten sie ihre Gottesdienste zunächst im Wartesaal des Bergisch-Märkischen Bahnhofs, später in der evangelischen Schule. Ursprünglich von der Evangelischen Gemeinde Rating seelsorglich betreut, wurde 1897 eine eigene Pfarrvikarsstelle eingerichtet. Unter energischem Engagement des neuen Pfarrvikars sowie großzügigen Spenden der Gemeindemitglieder und der Rather Industrie konnte mit der Planung und dem Bau einer eigenen Kirche begonnen werden. Der Architekt Fritsche wurde mit dieser Aufgabe betraut. Ursprünglich waren noch ein Langschiff und ein Turm geplant, die jedoch wegen Geldmangel unausgeführt blieben.
Die Trinitatiskirche
Die Trinitatiskirche ist in ihrer Formsprache an der spätromanischen Backsteinarchitektur des Nord- und Ostseeraums orientiert. Sie steht auf einem querrechteckigen Grundriss.
Ihr vorgestellt ist ein von Pfeilern getragenes Atrium mit Paradiesgärtlein.
Der Kirchraum wird von einem netzförmigen Rippengewölbe mit Schlussring überspannt. Oberhalb des Eingangs ist die Orgel- und Chorempore eingezogen. Sie ist von zwei seitlich angeordneten Treppen begehbar. Der Gemeinderaum wird von beiden Seiten von jeweils einer Dreigruppe Fenstern belichtet, die sich fast über die ganze Höhe des Raums erstrecken.
Der Empore gegenüber liegt der Altarraum, der durch mehrere Stufen vom Gemeinderaum abgesetzt ist. Ein vorgeschaltetes vierstufiges Podest, das links zur Kanzel und rechts zur Sakristei führt, ist von einem Triumphbogen überspannt. Der steinerne Altar steht im Zentrum eines halbrunden apsisförmigen Podestes. Links und rechts wird er durch vertikale Fensterbänder mit Buntglaselementen belichtet. Die Rückwand wird von einem groß dimensionierten Kreuz dominiert.
Das plastisch ausgearbeitete Taufbecken ist zur Linken der Kanzel auf Höhe des Gemeinderaums angeordnet. In seinem Hintergrund steht ein Andachtstisch mit Bibel, Kreuz und Kerzen.
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