Die Stephanuskirche


Informationen zur Kirche:
          Evangelische Kirchengemeinde Düsseldorf Wersten
          Wiesdorfer Straße 21
          Düsseldorf Wersten

Auf einen Blick
          Erbaut: 1957/58
          Einweihung: 1958
          Architekt: Hans H. Bangemann

Kunst
          Krypta

Geschichte:
          Die Evangelische Kirchengemeinde Düsseldorf Wersten geht bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts zurück. Ursprünglich waren die protestantischen Einwohner des Stadtteils Wersten in der Minderheit und wurden von der Gemeinde Eller seelsorglich betreut. Sie feierten ihren Gottesdienst in einem Betsaal an der Wiesdorfer Straße, der 1911 erbaut wurde. Nach dem 2. Weltkrieg stieg die Anzahl der Gemeindemitglieder stark an, so dass 1947 eine eigene Pfarrstelle eingerichtet wurde. In den Jahren 1957/58 errichtete die Gemeinde die heutige Stephanuskirche. Planung und Bau gehen auf den Architekten Hans H. Bangemann zurück.

Die Stephanuskirche:
          Die Stephanuskirche wurde auf einem kreuzförmigen Grundriss erbaut und wird von dem Turm dominiert, der mittig in die Eingangsfront eingelassen ist. Zu seiner rechten zieht sich eine Fenstergruppe aus vier mal fünf kleinen, runden Glasöffnungen in die Höhe. Seine rechte Seite flankieren drei kleine rechteckige Fenster. Der Kirchensaal bildet entgegen des kreuzförmigen Grundrisses ein Rechteck. Einzig die zentral über dem Eingang gelegene Emporenzone öffnet sich auf die flachen Kreuzarme hin. Mittig beherbergt sie die Orgel. Hochsitzende, rechteckige Buntglasfenster beleuchten den Raum von den Seiten her. Die einschiffige Hallenkirche läuft zu ihrer Stirnseite hin auf die durch Treppen abgehoben und durch ein Holzkreuz dominierte Altarzone hin, die zu beiden Seiten durch vertikale Fensterbänder beleuchtet wird. Der Kirchraum wird durch eine Decke aus brasilianischer Kiefer überdacht. Die Kirche hat eine Krypta mit korbbogigem Tonnengewölbe, die von der rechten Seite her durch rundbogig eingeschnittene Fenster belichtet wird.