Die Philippuskirche


Informationen zur Kirche:
          Evangelische Kirchengemeinde Düsseldorf Oberkassel
          Hansa-Allee 300
          Düsseldorf Oberlörick

Auf einen Blick
          Erbaut: 1963/64
          Einweihung: 1964
          Architekt: Hans Junghanns

Kunst
          Metallportal von Friedrich Werthmann

Geschichte
          Die Philippuskirche gehört zur evangelischen Gemeinde Oberkassel. Die Gemeinde geht bis auf das Jahr 1906 zurück. Nach dem 2. Weltkrieg stieg durch Zuzug die Anzahl der Gemeindemitglieder stark an, so dass 1964 die Philippuskirche an der Hansa-Allee errichtet wurde.

Die Philippuskirche
          Ein langgestreckter gläserner Flur verbindet die Kirche mit einem Gebäudekomplex, der Gemeindehaus, Kindergarten, Jugendräume und Pfarrhaus beherbergt. Durch seine Transparenz gewährt der Flur dem Besucher bereits von außen einen Blick auf einen Teich, der sich den Konturen der Kirche anpasst. Im Hintergrund überragt der freistehende Glockenturm mit offenem Treppenhaus das kirchliche Grundstück. Als Kind ihrer Zeit besticht die Philippuskirche durch ihre schlichte, aber verspielte Form. Holz, Glas, Ziegel und Beton bilden eine lichtdurchflutete Komposition, die in sich ruht. Sie steht auf einem rautenförmigen Grundriss, dessen Winkel mit Ziegelsteinen aufgemauert sind. Verbunden werden die schlichten Wände durch zwei große Glasfronten, die je nach Wetterlage den Raum in unterschiedliche Spektren des Lichtes tauchen. Zwischen sich beheimaten sie, auf einem halbrunden, dreistufigen Podest, den Altarraum. Dem Winkel der Wände angepasst, ragt der Ambo empor, der von einem imposanten und zugleich einfachen Holzkreuz überragt wird. Die Bestuhlung antwortet dem halbrunden Altarraum und zieht sich im Halbkreis unter die ausladende Empore. Diese ist über eine Treppe im Foyer zu erreichen. Einlass zur Philippuskirche gewährt ein massives von Friedrich Werthmann künstlerisch gestaltetes Metallportal.

(Ein Doppelklick auf das mittlere Bild vergrößert dieses)